Farbstoffprüfungen
Farbstoffprüfungen werden von MH-Leckortung in erster Linie mit Uranin durchgeführt. Dies ist ein biologisch abbaubares fluoreszierendes Salz, dass in vielen Bereichen zum Einsatz kommt. Es wird zum Verfolgen von Grundwasserströmungen und unterirdischen Bach- oder Flussläufen verwendet. Bei der Leckageortung wird es hauptsächlich zum Abgrenzen verwendet, ob es sich beim austretenden Wasser um Abwasser handelt und welcher Strang betroffen ist.
Uranin leuchtet mittels UV-Licht auch in verdünnter Form, so dass austretendes Wasser auch an schwer zugänglichen stellen deutlich sichtbar wird.
MH-Leckortung setzt Uranin auch in Außenbereichen ein, so dass undichte Grundmauern über den eingefärbten Wassereintritt nachgewiesen werden können. Jedoch ist es schwierig die genauen Stellen anschließend zu lokalisieren, hier werden womöglich weitere Einzelprüfungen erforderlich.
Es gibt auch farblose milchige Luminate, die aus Gründen von schnellerer Verflüchtigung und deutlich höheren Kosten eher weniger zum Einsatz kommen. Diese werden hauptsächlich dort verwendet wo poröse Natursteinoberflächen vorhanden sind und evtl. die Gefahr besteht, dass Uranin Rückstände hinterlassen könnte.